Arbeit und Leben Hessen
Praxisbeispiel des Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben

In der digitalen Ära hat das Smartphone unser tägliches Leben revolutioniert und bietet unzählige Möglichkeiten zur Vernetzung und Partizipation. Ein Praxisbeispiel von Arbeit und Leben zeigt, wie Smartphones als Werkzeuge der politischen Bildung und der gesellschaftlichen Teilhabe genutzt werden können.

Im Rahmen des Seminars „Reels for Real“, organisiert von Arbeit und Leben Hessen, wurden angehende kaufmännische Angestellte der Stadtverwaltung Frankfurt dazu ermutigt, ihre Smartphones nicht nur als Mittel zur Unterhaltung, sondern als Werkzeuge zur positiven Veränderung einzusetzen. Die verschiedenen Biografien der Teilnehmer*innen spiegelten sich auch in ihrem unterschiedlichen Nutzungsverhalten wider, was zu einem spannenden Austausch über die Chancen und Herausforderungen der digitalen Gegenwart führte.

Das Seminar umfasste interaktive Übungen und Diskussionen zu Themen wie Diskriminierung, Hate Speech und Fake News. Durch die Nutzung von Videos und Online-Plattformen wie „Silent Voices und Loud Experiences“ konnten die Teilnehmer*innen Perspektivwechsel erleben und lernten, digitale Räume kritisch zu hinterfragen und verantwortungsvoll zu nutzen.

Jeder Tag des Seminars war einem anderen Schwerpunkt gewidmet, von der Geschichte des Internets über die Analyse von Memes bis hin zur eigenen Produktion von Audio- und Videoinhalten. Diese praxisorientierten Ansätze förderten die Entwicklung von Medienkompetenz und empowernden Gegenmaßnahmen zu digitaler Gewalt.

Mehr zum Konzept des Seminars und seiner Reflektion im Kontext von kritischer Medienkompetenz in der politischen Bildung gibt es im Beitrag von Aygün Habibova und Charlotte Lohmann im aktuellen Jahrbuch von Arbeit und Leben ab S. 83. Das vollständige Jahrbuch finden Sie unter folgendem Link: Jahrbuch 2023-2024